Erfolge machen stolz, Niederlagen machen stark

Die meisten Menschen kennen das was du gerade durchmachst. Eine erfolglose Bewerbung kratzt am Selbstwertgefühl und lässt dich sicherlich an den eigenen Fähigkeiten zweifeln. Ich könnte, ich würde, ich wäre, hätte ich nur …

Allerdings bringen dich diese Selbstvorwürfe in dieser Situation nicht weiter. Wichtig ist, die Ursachen des vermeintlichen Versagens zu ergründen und sich gegebenenfalls Fehler selbst zu vergeben. Sie sind dazu da, daraus zu lernen und zu wachsen. Das heißt, überlege dir genau woran es gelegen haben könnte und mache es das nächste Mal besser.

Ja, es tut weh und es belastet. Es ist fast so, als würdest du in ein Loch fallen. Du warst gut vorbereitet und dann hat es doch nicht geklappt. Das trifft dich im Stolz und in deiner Eitelkeit. Wenn du dein Bestes gegeben hast, gab es einfach jemanden, der dem Unternehmen im Auswahlverfahren mehr entsprochen hat. Und daran kannst du bei aller Anstrengung nichts ändern.

Stelle dich der Situation. Lass die Trauer, die Enttäuschung, die Frustration und die Wut zu. Es gibt dennoch keinen Grund, dich zu schämen. Sprich mit Familie und Freunden darüber und hole dir ein Feedback. Vielleicht helfen sie dir auch dabei, nach den Ursachen und Gründen zu forschen. Schau, dass du nicht jemanden Schuldigen dafür suchst, sondern analysiere möglichst objektiv. Nach der Analyse überlegst du dir die Lösung.

Scheitern gehört zum Leben und zu den Erfahrungen und – es bedeutet nicht das Ende. Es ist eine Erfahrung, die dich schlussendlich stärken wird. Mach weiter. Besinne dich auf deine Stärken. Also nach der Niederlage aufstehen, die „Krone richten“ und vorwärts gehen. Richte den Blick in die Zukunft und prüfe, ob du auch auf dem richtigen Weg bist. Falls ja, dann mache mit dieser Erfahrung – jetzt erst Recht – weiter.