Stand 6/2020

Beantragen bei: Hochschulen, Stiftungen, Förderungswerke, Kirchen, Parteien, Gewerkschaften, Unternehmen und privaten Förderern.

Wie viel? Bis zu 300 Euro monatlich – einkommensunabhängig, zusätzlich zu BAföG-Leistungen

Zurückzahlen: Nein

Voraussetzung: Es zählen unterschiedliche Kriterien und Bewerberverfahren. Meist muss bereits ein Teil des Studiums erfolgreich absolviert worden sein – allerdings nicht überall. Zudem gibt es Stiftungen, bei denen man vorgeschlagen werden muss.

Vielleicht denkst du, dass ein Stipendium nur etwas für Streber ist? Dem ist nicht so. Es gibt sehr viele Institutionen, die beispielsweise Studierende die politisch oder sozial engagiert sind, fördern. Auch wenn du dich in dein Studium erfolgreich reinhängst, also dich damit außerordentlich qualifizierst, gehörst du zu der Zielgruppe. Oder manche Stiftungen verfolgen als Ziel die Förderung von Querdenken. Oftmals ist es die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen oder das erfolgreiche Meistern von Hindernissen im eigenen Lebens- und Bildungsweg, was den Ausschlag einer Förderwürdigkeit gibt.

Es gibt regionale Stipendien für besondere Zielgruppen, Frauen, Studierende aus Nichtakademikerfamilien und Migranten, Auslandsstipendien, nebenberufliche Stipendien sowie die Studienförderung auf dem Dritten Bildungsweg.

Wer ein Stipendium erhält, ist weniger auf Zuverdienste angewiesen und kann sich voll auf das Studium konzentrieren. Es lohnt sich auf jeden Fall der Versuch sich zu Bewerben. Denn mehr als 2/3 aller Studierenden haben sich noch nie um ein Stipendium bemüht. Und der Aufwand für eine Bewerbung hält sich oftmals in Grenzen. Wie heißt es so schön: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Vertiefende Informationen – Stand 6/2020:

• Datenbank des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) www.stipendienlotse.de

• www.studentenwerke.de
• www.deutschlandstipendium.de
• www.stiftungssuche.de
• www.daad.de
• www.lerntippsammlung.de
• www.mystipendium.de
• www.studis-online.de